Voruntersuchung
Es ist von großer Bedeutung, dass der Patient vor einer gewünschten operativen Laserkorrektur der Augen umfassend beraten wird. Daher ist eine sorgfältige medizinische Vorabklärung außerordentlich wichtig. Nur wenn die Augen des Patienten gesund sind und anhand von bestimmten Untersuchungswerten für einen solchen operativen Eingriff als geeignet erscheinen, kann eine Laserbehandlung in Erwägung gezogen werden.
Für die Voruntersuchung planen Sie bitte 2 Stunden Zeit ein. Falls Sie Kontaktlinsen tragen, müssen Sie mit weichen Linsen eine Woche vor der Abklärung - mit formstabilen Linsen zwei Wochen zuvor - pausieren. Durch die pupillenerweiternden Augentropfen wird Ihre Sehfähigkeit einige Stunden eingeschränkt sein, sodass Sie nicht Auto fahren dürfen.
Zu unseren grundlegenden Abklärungen im Rahmen der Voruntersuchung gehören folgende Analysen:
- Sehleistung exakt vermessen und die zu korrigierenden Sehfehler bestimmen
- Netzhaut untersuchen bei medikamentös erweiterten Pupillen
- Hornhautdicke bestimmen
- Pupillengröße im Dunkeln mit dem Colvard-Pupillometer ausmessen
- Hornhautoberfläche mit dem Keratograph/ Pentacam/ Keratron Scout topografisch vermessen
Selbstverständlich erfolgt noch ein ausführliches Gespräch mit dem Facharzt, der Sie genau über die zur Verfügung stehenden Methoden informiert, Sie über Risiken aufklärt und Auskunft über die Erfolgsaussichten erteilen kann. Falls Sie sich für eine Laserkorrektur entscheiden und die medizinischen und ophthalmologischen Voraussetzungen erfüllen, folgt die Operationsplanung.
Die Laserbehandlung
Ihre Augen werden mit Tropfen schmerzfrei betäubt, ehe die eigentliche Operation beginnen kann. Die Laserkorrektur, die gleichzeitig an beiden Augen erfolgen kann, ist in der Regel nach einigen Minuten abgeschlossen. Hierbei spüren Sie höchstens einen leichten Druck im Auge.
Zur Beobachtung bleiben Sie noch 1 – 2 Stunden bei uns in der Klinik, bevor Sie entlassen werden. In den nächsten 4 – 6 Stunden müssen Sie Ihre Augen noch weitgehend geschlossen halten. Als Nachwirkung kann es zu leichtem Brennen, tränenden Augen, sowie zu nebelartig getrübtem Sehen kommen. Nach und nach sollten diese Symptome jedoch zurückgehen. Sie sollten keinen Wundschmerz spüren, da die Lokalanästhesie üblicherweise über zwölf Stunden nachwirkt.
Die Nachsorge
Eine erste Kontrolluntersuchung findet bereits einen Tag nach dem Eingriff statt und erfolgt bei uns in der Klinik. Anschließend sind Nachkontrollen nach einer Woche, nach einem und nach drei Monaten, sowie ein Jahr nach der Laserbehandlung vorgesehen. Diese Kontrollen können bei jedem Augenarzt vorgenommen werden.